Jetzt  ist leider für ein paar Tage etwas weniger auf meiner Seite passiert, aber durch meine Kurzreise ist ein bisserl etwas liegen geblieben hier von meinem Alltäglichen und auch sonst gab es noch ein bisserl was zum organisieren. Aber jetzt erst mal wieder angefangen, wo ich aufgehört hatte.

Auf meinem Flug von Miami nach Mexico D.F. saß ich neben einer Mexikanerin, die aus der Hauptstadt kommt. Wir kamen während des Flugs etwas ins Gespräch und es war ganz nett, sich zu unterhalten. Auch nach dem Zwischenstopp in Mérida, wo wir das Flugzeug alle verlassen mussten für die Passkontrolle, hatten wir unseren Sitzplatz wieder nebeneinander. Sie fragte mich unter anderem auch noch, wie denn meine Reise weiterverläuft nach Guanajuato und da ich Zeit hatte bis zu meinem Bus, hatte sie mich in dem von ihr bestellten Taxi mitgenommen. Wir haben dann ein gutes halbes Dutzend Stopps gemacht, bei denen sie ihren Verwandten und Bekannten mitteilte, dass sie jetzt wieder im Lande sei. Dann ging es noch in ein Taco-Restaurant in dem ich samt Taxifahrer (war ein Bekannter von ihr) eingeladen wurde. Und nach gut drei Stunden Mexiko-Stadt bei Nacht, haben sie mich dann am Busbahnhof abgesetzt. War echt ein netter Kontakt und war ein super angenehmer Flug und Aufenthalt in der Hauptstadt.

„Daheim" in Guanajuato ging dann erst mal wieder der Alltag los. Da aber nicht viele Schüler in meinem Niveau waren in der ersten Woche, war es dann auch so, dass ich nur drei Stunden täglich Unterricht hatte. War aber auch gut so, denn ich hatte mit Wäsche reinigen und sonstigem Zeug genügend Kleinkram zu erledigen. Zudem war ich in der Woche dann auch noch etwas krank, somit reichte die Energie eh für fast nichts.

Am Wochenende war dann die endgültige Verabschiedung von Kaori angesagt. Sie kam glücklicherweise wieder gut von Nicaragua zurück, mal davon abgesehen, dass sie von einem Affen gebissen wurde und dadurch etwas Sorge hatte wegen Tollwut, die dort sehr verbreitet ist. Aber ihr ging's gut und sie hatte vor ihrer Rückreise nach Japan noch drei Tage hier. War gerade recht um noch Lebewohl zu sagen und einen gemeinsamen Abend in der Stadt zu verbringen. Mit etwas Glück sehen wir uns aber in ein paar Monaten wieder, da die Tourismusbranche, in der sie arbeitet, derzeit auch in Japan etwas am Boden ist, könnte sein, dass sie nochmal eine Reise nach Mexiko oder Lateinamerika unternimmt. Bleibt abzuwarten!

Auch Michael, ein US-Amerikaner, machte sich mit seinem Motorrad auf den Weg nach Guatemala. Er wird wohl in drei Monaten auf seiner Rückreise noch einmal vorbeischauen.

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