Vom Flughafen aus ging es dann direkt zum Haus, war es ja schon kurz vor zwölf in der Nacht, als wir dort angekommen sind.  Ingrid hatte mir die Wohnung nebenan besorgt in der Wohnanlage. Diese sind meist nur während der Hauptsaison alle belegt, und war somit frei und ich konnte diese zum nahezu selben Preis bekommen wie ein Hostel, war aber dafür direkt nebenan und wir mußten nicht groß reisen, um uns zu treffen. Also perfekt!

Von hier aus sind wir dann täglich zu Erkundungstouren gestartet, wenn ich nicht gerade von Ingrid oder Csaba (das ist ihr Freund) mit Essen bekocht wurde. Die haben mich wirklich super verpflegt.

„Wer ist Ingrid und woher kennst sie denn?" Diese Frage wurde mir die letzten Tage immer wieder mal von meinen Bekannten und Verwandten gestellt, die mich in den letzten Tagen kontaktierten. Ingrid ist eine gebürtige Peruanerin, die ich vor drei Jahren in Deutschland kennen gelernt hatte, vor zwei Jahren das letzte Mal gesehen, und zu der ich vor einigen Wochen das erste Mal seit dieser Zeit wieder Kontakt hatte, da ich keine Adress- oder Kontaktdaten von ihr hatte. Kennen lernten wir uns in Deutschland über einen gemeinsamen Freund, den sie ein paar Mal besuchte und zu dem auch über die Kinder- und Jugendwallfahrt nach Lourdes, im Jahr 2006, mit der Dekanatsjugend Wemding.

Wir sind dann an so allerlei Orte gezogen, als erstes Mal an den Strand von Hallandale, das war der Ortsteil von Miami, in dem ich wohnte. Super schön angelegt, perfekter Urlaubsstrand. Eben so der bekannte Playa in Miami, perfekter Strand, wirklich genial, auch die Strandpromenade ein Traum. Einziger Haken an alledem hier: neben einer super angenehmen Wärme, und meist sonningen Tagen, hat es auch eine erdrückend hohe Schwüle hier, an die man sich erst gewöhnen muß.

Die Gegend ist dann auch wirklich so wie man sich das vorstellt, neben Urlaubsnatur auch schöne Mädls, schöne Gebäude, Bars,...   Aber leider ist es auch hier, wie überall auf der Welt. An den schönsten Orten tümmelt sich halt auch so allerhand „Müll", wie Schwule und sonstige Arschlöcher. Na ja, hatte keine Probleme mit denen, aber ....

Aber nicht nur Stadt- und Strandbesichtigungen standen auf dem Programm, auch die Krokodilgegenden hier, und und und. Geboten ist hier wirklich genügend und wohl auch für jeden Geschmack.

Die Tage waren dann aber auch schnell um, waren es ja auch nur 8 Tage, die ich hier verbrachte. Die Zeit konnte und musste ich dann auch nutzen, um mir einen neuen Laptop zuzulegen, da mein „Alter" meine Apfelsaft - Attacke von vor ein paar Wochen nicht recht verkraftet hatte und jetzt zunehmend, erst die Tastatur, das Touchpad, und nun die Software den Geist aufgab, bzw. die Elektronik jetzt nicht mehr arbeitete.

Jetzt bin ich aber hier am Flughafen und in ein paar Sekunden geht es dann wieder zurück in meine aktuelle Heimat Guanajuato.

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