Miami - heißer Strand, Mädls & Burger ... das könnte so der Stereotyp dieses Ortes sein. Aber jetzt erst mal von vorne.
Am Dienstag, den 04. August, hab ich mich um fünf am Morgen aus dem Bett bewegt (wer mich kennt weiß, wie hart das für mich ist) und bin dann, nach ein bisserl Körperpflege, um sechs zum zentralen Busbahnhof in Guanajuato gefahren. Von dort war dann erst mal eine fünfstündige Luxusliner Busreise nach Mexiko - Stadt angesagt.
Den Bus muß man sich erst mal geben. Das war zwar erste Klasse (die haben hier verschiedene Kategorien), aber noch nicht die Topversion. Du kannst dir den Bus so vorstellen, wie eine Luxuslimousine. Trennwand zum Fahrer. Vier Sitze in einer Reihe, aber Beinfreiheit, dass selbst ich!!! noch 20 cm zum Vordersitz frei hatte. Überkopfablagefächer, verschließbar wie im Flugzeug. Vor Betreten des Busses gibt es eine kostenlose Brotzeit mit auf den Weg, das Gepäck wird mit Gepäckzettel versehen und von einem Gepäckträger verladen. Im Bus dann eben auch Radio an allen Plätzen, selbst wählbar, drei Fernseher an der Decke, ausfahrbar, für ca. 34 Personen. Die Busse sind aber länger als die deutschen, somit mächtig viel Platz. Zwei WCs, Damen und Herren, Reinigungsservice läuft durch den Bus an jedem Halt (waren aber nur zwei), nummerierte Platzkarte für jeden schon bei der Buchung des Busses. Die fünf Stunden Fahrt kostete dann für mich mit Studentenkarte (50% Rabatt) sage und schreibe ca. 8 Euro!!! :-) Da können sich die deutschen Busseunternehmer eine Scheibe abschneiden, bei diesem Service.
Angekommen in Mexiko-Stadt Nord gings dann erst mal zur Metro und mit dieser zum Flughafen. Der Flughafen selbst ist wie die weltgrößte Stadt (25 Mio. Einwohner) überaus groß und verwirrend, dennoch konnte ich meinen Flug gut finden. Auch da hat soweit alles super geklappt, die nette Rezeptionsdame von Aero Mexico hat mir nen Platz am Notausgang verschafft, auch da hatte ich wieder ausreichend Beinfreiheit. Somit einen total angenehmen und relexten Flug. Na ja, fast, denn der Start war etwas holperig. Direkt über Mexiko-Stadt hatte es mächtig Wolken und Unwetter, somit hatte es die Kiste etwas gut geschüttelt, aber das ging dann schon.
Angekommen in Miami gabs dann mal die üblichen Kontrollen und ich wurde danach auch gleich von Ingrid und Csaba am Flughafen super freundlich empfangen.
