Wir schreiben das Jahr 2009 nach Christus, in der Welt hat sich zwischenzeitlich viel bewegt und es war an der Zeit, dass auch ich mich endlich mal bewege...

...deshalb hab ich meine sieben Sachen gepackt (oder ein paar mehr) und mich am 11. April 2009 auf den Weg gemacht! Naja, genauer gesagt hab ich mich auf den Weg bringen lassen, denn meine "kleine" Schwester Maria hat mich zum Bahnhof gefahren (danke!). Aber bevor ich im Auto war und mein Gepäck nehmen wollte kam schon der erste Schreck, meine Sachen waren zu schwer. Naja, super dachte ich, obwohl ich etwas anderes sagte, war aber knapp in der Zeit und bin trotzdem los. Aber just in dem Moment, als ich meinen Trekking-Rucksack nahm, brach die Rückenaufnahme und ich machte mich mit dem defekten Teil auf den Weg (ich war ja spät dran). Dank Schnürsenkel konnte ich das Missgeschick dann am Bahnhof wieder beheben.

Die Zugreise verlief soweit ganz ruhig, mal abgesehen von dem Mailänder (Italiener), den ich gegenüber hatte, der mir unermüdlich versuchte italienisch beizubringen und über seine Tätigkeit als Ingenieur bei Ferrero berichtete. Dank meiner Spanisch- und Englischgrundkenntnisse konnte ich dann doch so einiges verstehen und gelegentlich auch antworten.

Mal zwischendurch bemerkt, Angst vor der Reise hatte ich keine, wohl eher die Menschen, die ich zurück lassen mußte (also die Zurückgebliebenen Wink) Da möchte ich an dieser Stelle ein ganz großes und ehrliches herzliches Danke an alle aussprechen, die mich in den Vortagen / -wochen noch so lieb verabschiedet hatten (danke auch für die Geschenke!!!).

So kam es dann auch in Frankfurt, dort angekommen wurde ich noch von drei feschen Maschener (bei Hamburg) Damen empfangen, die mir extra (wie irrsinnig Cool) entgegengereist sind um mich zu verabschieden! Die wollten wohl auf Nummer sicher gehen, dass ich auch abreise... ...und so durfte ich den Vorabend, vor meinem Abflug, in Frankfurt zusammen mit den Mädls verbringen. So sind dann Heidelore, Aenne, Yessa & ich noch am Abend in die Altstadt losgezogen um uns einen schönen und gemütlichen Abend zu machen. [Randbemerkung: Man muß sich das mal vorstellen, die Kücken (alle drei) haben ihre Männer in Maschen sitzen lassen, um mich auf den Weg zu schicken, echt lieb]

Okay, dann war es soweit, der nächste Morgen (12. April) war gekommen und mein Flug nach Las Vegas stand auf der Tagesordnung. Soweit - so gut. Ich betrat den Flieger und suchte meinen Sitz, da war das doch tatsächlich einer mitten in den Reihen, obwohl ich noch einen vor einer Wand gebucht hatte. Nicht dass ich extra wäre, aber meine Knie/Beine wollte ich schon unterbringen. Naja, hab dann mal nen Stuart gesucht und ihn darüber unterrichtet, dass meine Kniescheiben da keinen Platz hätten und dass dies nicht mit meiner Reservierung übereinstimmt. Der hat sich dann auch um einen anderen Platz bemüht, hat er doch auch gesehen, dass es so keinen Sinn hat. So klappte es dann doch, dass ich einen vernünftigen Sitz mit Beinfreiheit bekam... (...und ich war noch immer nicht nervös, ist das normal?)

 

[zurück]