Nach meinem Urlaub im Süden Mexikos gings wieder zurück nach Guanajuato, dort hatte ich noch Koffer deponiert, die ich mit nach Punta de Mita nahm, einem kleinen Fischerdorf in der Nähe von Puerto Vallarta.

Auf dem Weg an die Westküste des Landes wurden die Ausmaße der Regenzeit und der dadurch verursachten Überschwemmungen sichtbar. Zwischen Puerto Vallarta und Punta de Mita war eine autobahnähnliche Brücke weggeschemmt, waren die Straßen ausgewaschen, fehlend oder mit Schlamm oder Geröll über- oder angeschwemmt.

Als ich dann ein paar Tage später an den etwa eine Stunde entfernten Strand lief, an dem im Mai die Fotos mit Tania entstanden waren, war vom Strand nichts mehr zu sehen. Die Straße dorthin fehlte komplett (war weggeschwemmt) und hatte sich zu einem 15 m breiten geröllbedeckten Fluß gewandelt, der eine Woche nach den Regenergüssen noch immer Wasser hatte. Der vormalige Strand wurde durch das neue Gewässer nun durchzogen und es blieb vom eigentlichen Strand außer meinen Erinnerungen nichts mehr übrig. Die Hütten waren weggeschwemmt, das Randgemäuer auch...

Auch wenn es in Mexiko gewohnheitsgemäß immer etwas länger dauert, so war zumindest die Sandbank des ehemaligen Strandparadieses nach meinem dreimonatigen Aufenthalt dort wieder weitestgehend hergestellt. An der Brücke wurde noch gearbeitet, aber die dürfte Anfang des neuen Jahres auch wieder befahrbar sein. Die Straßenflickereien dürften sich wohl noch bis zum nächsten Unwetter im Sommer ziehn ;-)