Genaugenommen ist es San Francisco del Rincón, obwohl die Mexikaner ‚San Pancho' dazu sagen, der Ort, den ich gestern besuchte. Er ist in der Nähe von León und eigentlich nicht so bekannt. Zum sehen gab es auch nicht so wirklich viel, aber ich hatte mich ja mitunter auch aus anderem Grund auf den Weg gemacht.

{joomplu:1091 left} Das Zentrum der kleinen Stadt, deren Grundriss wohl nach Plan vorgenommen wurde, ist ja ganz beschaulich. Aber außer dem Rathausplatz gab es so wirklich nichts zu sehen. Die Geschäfte, die ich suchte, sind dort so nicht vorhanden, wie ich es noch von Moroleon  gewohnt war. Denn auch dort sind sehr viele Textilfabriken ansässig, zudem ja auch einige Hutfabriken. Aber war ja schon vorab klar, dass diese am Samstag geschlossen waren.

{joomplu:1097 right} So war ich dann auf der vergeblichen Suche nach Geschäften, habe aber ja im gleichen Zug ein bisschen mehr von Mexiko kennen gelernt. So hatten sie auch schon auf den Rathausvorplatz ein Zelt stehen, in dem einige Altäre für den ‚Días de los muertos' aufgebaut hatten. (auf diese werde ich in einem folgenden Text etwas mehr eingehen). Hab aber schon mal ein paar Bilder auch im Netz, die dieses beschauliche Nest zeigen.

Berühmtheit hat dieser Ort aber derzeit nicht nur für seine Hut- und Textilfabrikation, sondern auch für die blutigen Feuergefechte der dort ansässigen Drogenhändler und Mafiaringe mit der Polizei. Am Samstag war es aber sehr ruhig, hatten ggf. doch etwas Respekt vor mir ;-)